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198. С. А. Толстой от 18 августа.


199. Эугену Генриху Шмиту (Eugen Heinrich Schmitt).

1894 г. Августа 18. Я. П.

Geehrter Herr.

Ihre Broschüre «Mammon und Belial» habe ich mit ihrem Briefe schon längst erhalten und sage ihnen meinen herzlichen Dank dafür. Ich glaube, dass jetzt die Zeit gekommen ist, wo die grösste Energie auf das Zerstören der Grundlügen, auf welchen alle Übeln unserer Gesellschaft ruhen, gerichtet werden soll, wie [sie] es so schön in ihrer Broschüre thun. Der grosste Feind der Wahrheit und desswegen des wahren Progresses ist heute zu Tage nicht die Unwissenheit, aber die listigen Compromissen, die in allen Verhältnissen eingedrungen sind. Diese zu entblössen und die Wahrheit des Lebens kurz, klar und einfach auszudrücken ist die notwendigste und wichtigste Thätigkeit unserer Zeit. Ihre Broschüre werde ich übersetzen lassen und so viel wie möglich verbreiten.1 Ich möchte gern eine Idee von ihrer Zeitung haben. Verschreiben kann man sie, wegen der Cenzur, nicht, aber wenn Sie es in Moskau an die Universität dem Proffessor Nicolai Grott senden könnten, so wäre ich ihnen sehr dankbar und würde sogleich den Preis dafür an gegebene Adresse übersenden.2

Gott helfe ihnen in ihrer muthiger und guter Thätigkeit.

Ihr Freund Leo Tolstoy

18/30 August 1894.

Милостивый государь,

Вашу брошюру «Маммон и Велиал» я давно уже получил вместе с вашим письмом, за которые приношу вам мою сердечную благодарность. Я полагаю, что теперь наступило время, когда наибольшая энергия должна быть направлена на уничтожение основных неправд, на которых покоится всё зло нашего общества, как вы это прекрасно делаете в вашей брошюре. Сильнейший враг правды, а потому и истинного прогресса, в настоящее

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